Hackathon #WirVsVirus: Kampf gegen Corona


ERGO Mitarbeiter sind bei digitaler Lösungssuche dabei

Magazin, 24.03.2020

Der Hackathon „WirVsVirus“ der Bundesregierung hat am Wochenende alle Rekorde gebrochen. 27.000 aktive Teilnehmer waren dabei – darunter auch Mitarbeiter von ERGO.

 

Jeroen Minnebo beim Hackathon

 ERGO Mitarbeiter Jeroen Minnebo machte aktiv beim Hackathon gegen das Coronavirus mit.

  

Es war der größte Hackathon, den es bislang gegeben hat. 27.000 Menschen waren dabei, um digitale und analoge Lösungen für die Herausforderungen der Corona-Krise zu entwickeln. Dazu hatte die Bundesregierung am Wochenende eingeladen.

 

Größter Hackathon der Geschichte

 

Jeroen Minnebo war einer der Teilnehmer, die sich am heimischen Computer einloggten. Der Mitarbeiter aus der ERGO Online-Kommunikation war erstaunt, dass so viele Menschen sich angemeldet haben. „Das hat sicher auch die Organisatoren überrascht“, sagt er. Über 1.500 Projektideen und Herausforderungen hatten die Teilnehmer generiert. Darunter waren ganz unterschiedliche Problemstellungen: Von der Unterstützung von Risikogruppen über Verhinderung von Fake-News bis hin zu schnelleren Infos zu Corona.

 

Auch Susanne Terhoeven war mit dabei. Für die ITERGO Mitarbeiterin war es der erste Hackathon überhaupt. Sie arbeitete an einem Home-Office Cockpit für den Arbeitgeber mit. „Das Thema hat mich persönlich sehr interessiert“, erzählt Susanne Terhoeven. „Ich bin ja jetzt auch den ganzen Tag Zuhause und merke, wie anders die Arbeit jetzt ist.“

 

Eine App zum Schutz vor Corona

 

Jeroen Minnebo entschied sich dafür, gemeinsam mit rund 60 anderen Teilnehmern eine App zu entwickeln, die den Kontakt von Gesunden zu Corona-Infizierten verhindern soll. Dazu sollen Kontaktpersonen von Infizierten automatisch ermittelt werden, sodass diese sich freiwillig in Quarantäne begeben können. Durch das anonymisierte Bewegungsprofil und den Gesundheitszustand der Nutzer sollen somit Risikogebiete dargestellt werden.

 

„Es war wirklich toll mit Menschen zusammenzuarbeiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten haben und diese in das Projekt einbringen konnten“, erzählt Jeroen, der die Teamarbeit als sehr konstruktiv empfunden hat. Neben IT-lern und Programmierern waren auch Mediziner, Anwälte und Marketingexperten dabei. Die Kommunikation und Arbeit lief über entsprechende Tools.

 

Digitale Zusammenarbeit sehr effektiv

 

Gemeinsam entwickelten Jeroen und sein Team über das Wochenende den „CoronaTracker“. Über Social-Media-Kampagnen, Influencer und Guerilla-Marketing soll die App bekannt gemacht werden. Ein entsprechendes Pitch-Video auf YouTube soll nun der Jury und den Mentoren zeigen, welche Vorteile die App hat. Im Laufe der Woche wird dann entschieden, welche Projekte gewinnen und gefördert werden.

 

Die digitale Zusammenarbeit im Hackathon hat Susanne Terhoeven sehr fasziniert. „Man hat ein Teamtool, organisiert sich anders und kommt viel agiler zu einer Lösung – und das zusammen mit einem Team, was man vorher überhaupt nicht kannte.“ Das sei eine ganz andere Art zu arbeiten, als sie es gewöhnt war. „Alle waren mit absoluter Leidenschaft dabei“, erzählt Susanne Terhoeven. „Und insgesamt kam ein riesiger Ideen-Fundus dabei heraus – das ist sehr beeindruckend.“

 

Kommen wir digital aus der Krise?

 

Für Jeroen ist der Hackathon so oder so schon ein Erfolg: „Das Projekt zeigt, dass viele Menschen über digitale Kanäle auch in kurzer Zeit tolle Dinge bewerkstelligen können.“ Innerhalb von 48 Stunden habe man eine App entwickelt. „Und auch die Bundesregierung hat innerhalb kürzester Zeit ein so großes Event auf die Beine gestellt“, sagt Jeroen. Das zeige: Die digitalen Wege können uns in der Krise helfen. 

 
Von Benjamin Esche

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