Diversity in Spanien: DKV Seguros fördert inklusives Arbeiten

Gegründet wurde Integralia bereits im Jahr 2000 von Josep Santacreu, dem Vorstandsvorsitzenden der DKV Seguros, als eine soziale Initiative. Sie hat sich in gut zwei Jahrzehnten zu einer nachhaltigen Non-Profit-Organisation entwickelt, die sich selbst finanziert.

Der Auftrag der Stiftung Integralia ist es, die soziale und berufliche Eingliederung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten in Unternehmen zu ermöglichen. Dabei schult Integralia diese Menschen, verbessert damit ihre soziale Situation und hilft, ihre unterschiedlichen Potenziale zu entdecken und weiterzuentwickeln.

„Das Team leistet hervorragende Arbeit, alle sind sehr professionell. Sie gestalten die Zukunft behinderter und chronisch kranker Menschen. Wir freuen uns, dieses Beispiel für Diversität und Integration mit Ihnen teilen zu können, denn wir sind sehr stolz darauf.“

Konkret hilft die spanische DKV Stiftung Integralia mit Beschäftigungszentren und speziellen Schulungen, Menschen mit Beeinträchtigungen so zu befähigen, dass sie auf dem Arbeitsmarkt einem für sie geeigneten Beruf nachgehen können.

Zugleich vermittelt Integralia diese Menschen in etwa 50 Unternehmen – unter anderem auch an die DKV Seguros. Sie unterstützt diese Arbeitgeber beim Recruiting und steht beiden Parteien in den ersten drei Monaten der integrativen Zusammenarbeit als Coach vermittelnd zur Verfügung. Wenn sich Mitarbeiter/innen und Unternehmensteam gut zusammengefunden haben, steht einer regulären Einstellung nichts mehr im Wege.

„Menschen mit Behinderungens haben beim Zugang zum Arbeitsmarkt noch immer große Schwierigkeiten. In Spanien entspricht die Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderung dem Doppelten, der Quote der Menschen ohne Behinderung. Und das liegt nicht daran, dass wir schlechtere Arbeitskräfte sind. Es liegt daran, dass viele den beruflichen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen misstrauen. Wir sind sehr stolz darauf, in einem großen Unternehmen zu arbeiten, das sich auf unsere Fähigkeiten verlässt.“

Integralia arbeitet auch über die spanischen Landesgrenzen hinaus. Die Stiftung hat Kooperationen in Polen, Peru, Kolumbien Indien und Chile. Mehr als 570 Mitarbeiter/innen arbeiten an der Umsetzung von Inklusion in Unternehmen. Mitarbeiter/innen, die selbst Einschränkungen haben.

(Text: Ursula Lindenberg, Larissa Lehr)