kiteKRAFT- erschwingliche Windkraftanlagen auf Basis verbundener elektrischer Flugzeuge

Halbnahe Aufnahme der drei Gründer von NÜWIEL, das smarte Lastenanhänger für Fahrräder anbietet, welche umweltschonende eine Last Mile Delivery gewährleisten.

kiteKRAFT hat einen stromerzeugenden Kite (angeleintes, autonomes Elektroflugzeug) entwickelt, welcher in liegenden Achten oder Kreisen geflogen wird. Der Kite ist wie die Blattspitzen einer konventionellen Windturbine.

Diese erzeugen den größten Teil der Energie, da sie die größte Fläche umstreifen. Anstelle eines großen Generators auf einem Turm wird der Kite generativ von kleinen Onboard-Windturbinen – bzw. „fliegenden Windturbinen“ – generatorisch gebremst. Eine kiteKRAFT-Anlage verwendet daher nur die effektivsten Teile zum Gewinnen von Windenergie. Insbesondere wird der Turm einer konventionellen Anlage durch eine leichte Leine ersetzt. Die Übertragung der elektrischen Energie erfolgt über in die Leine integrierte elektrische Kabel. Der Kite startet und landet wie ein Helikopter, indem die Onboard-Windturbinen als Propeller wiederverwendet werden. Eine kiteKRAFT-Anlage kann Energie sauber und kostengünstig erzeugen, auch günstiger als fossile Alternativen.

kiteKRAFT begann als Forschungsprojekt an der Technischen Universität München. Vier Mitbegründer verschiedener Disziplinen machen die Forschungsergebnisse nun durch kiteKRAFT-Produkte der Öffentlichkeit zugänglich. Das Team wird von Florian Bauer geleitet, einem Elektroingenieur und Doktoranden mit mehr als fünf Jahren Erfahrung in der Flugwindkraft-Technologie. Mitbegründer Max Isensee ist für das Business-Development verantwortlich. Er war Startup-Berater am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und hat bereits Gründungserfahrung. Die Mitgründer Christoph Drexler und André Frirdich sind Maschinenbauingenieure mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Flugwindkraft und Rotor-Aerodynamik. Unterstützt werden die vier Mitbegründer von einem Team, darunter Andreas Graf für die Elektronik- und Mikrocontroller-Software und Dr. Ing. Markus Schütz als Berechnungsingenieur.

Das Team strebt die Inbetriebnahme in den nächsten Monaten an und plant, seine kiteKRAFT-Anlagen mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Inspektionen, Upgrades und Schulungen bereits ab 2020 zu verkaufen. Gemeinsam mit Munich Re und ERGO wollen die Gründer Versicherungslösungen entwickeln, die z.B. Vandalismus, Schäden durch Fehlfunktionen und schlechtes Wetter oder Ertragsausfälle durch falsch prognostizierte Energieerträge abdecken.

Mehr Informationen unter: http://kitekraft.de/