Der Projektfilm

Im GIZ-Projekt zur Aufforstung von Mangrovenwäldern in Vietnam wurden in enger Zusammenarbeit mit den Küstenbewohnern Wellenbrecherzäune errichtet und über 100.000 Mangrovensätzlinge und Jungpflanzen angepflanzt. Sie sollen die Küsten vor weiterer Erosion schützen, Kohlenstoff binden und den Küstenbewohnern zusätzliche Einnahmequellen verschaffen, um die Resilienz der Region zu stärken.

Der Projektfilm zeigt imposante Impressionen aus dem Mekong-Delta, schildert die verschiedenen aufwändigen Maßnahmen und lässt die Projektbeteiligten mit ihren Eindrücken und persönlichen Erfahrungen zu Wort kommen.

Der Projekterfolg in Zahlen:
  • 103.000 Mangrovensetzlinge wurden gepflanzt.
  • 35 Hektar Mangrovenwald wurden rehabilitiert, 17,5 ha in der Provinz Soc Trang und 17,5 ha in der Provinz Ben Tre.
  • Für 11 Hektar Mangrovenwald wurde das Bewässerungssystem verbessert, um die Pflanzen vor Vertrocknung zu schützen.
  • Über 5.000 Menschen profitieren von der Aufforstung. In Soc Trang leben 2.101 Menschen in einem Radius von 500 Metern um die Pflanzstellen. In Ben Tre leben 3.020 Menschen in zwei Dörfern entlang des Flusses in der Nähe der Aufforstungsfläche.
  • Mangroven gehören zu den kohlenstoffreichsten Wäldern in den Tropen. Nach Expertenschätzungen könnten sie pro Hektar und Jahr1 durchschnittlich 1 Tonne (1.023 Mg) Kohlenstoff binden. Die genaue Menge variiert von Art zu Art und je nach geologischen Gegebenheiten. Je älter die Pflanzen werden, desto mehr Kohlenstoff nehmen sie auf. Daher ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Mangroven ein wichtiges Anliegen des Projekts.

1 Alongi, 2014

TCCT Projektfilm GIZ

Im Rahmen des Projektes wurde ein eigenes Ko-Management-Modell entwickelt, das die neu gesetzten Mangrovenpflanzen nachhaltig vor menschlichen Eingriffen oder Naturgefahren schützen soll. Die Bewirtschaftung der Flächen durch die lokale Bevölkerung soll Einkommensquellen schaffen und gleichzeitig das Bewusstsein für den Schutz der Lebensgrundlagen schärfen.