Unternehmenskultur & Menschen, 24. September 2025

„Väter streben eine gleichberechtigte Elternschaft an“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ERGO unterstützt aktuelle Forsa-Studie

Bianca Boudein, DEI-Managerin bei ERGO, und Mathias Grams, aktiv im Netzwerk väter@ergo, waren bei der Vorstellung der Studie dabei

Seit mehr als 20 Jahren ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein fester Teil der Personalpolitik von ERGO. Jetzt hat ERGO gemeinsam mit anderen Unternehmen eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens FORSA gesponsert mit dem Titel: „Zukunftsstudie Vereinbarkeit – was Mütter und Väter stärkt, sichert den Unternehmenserfolg.“ Bianca Boudein, Diversity, Equity & Inclusion-Managerin bei ERGO, und Mathias Grams, aktiv im Netzwerk väter@ergo, waren bei der Vorstellung der Studie dabei.

Die Forsa-Studie bestätigt, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht nur eine private, sondern eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe ist, die Politik und Unternehmen gemeinsam tragen müssen. Für Unternehmen ist die Vereinbarkeit ein Erfolgsfaktor.

Bianca Boudein, Diversity, Equity und Inclusion-Managerin bei ERGO

Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie war vor rund 20 Jahren überwiegend ein Thema von Mitarbeiterinnen, die Mütter wurden. Was hat sich seitdem getan?

Bianca Boudein: Die Studie bestätigt den gesellschaftlichen Wandel, den das Thema vollzogen hat und den wir bei ERGO auch erleben. Mütter und Väter teilen sich die Familienarbeit, wobei die Mütter nach wie vor den größeren Teil der Familienarbeit leisten. Aber die Väter streben eine gleichberechtigte Elternschaft an. Das war, so meine Erfahrung, vor 20 Jahren die Ausnahme.

Mathias Grams: Vor 20 Jahren gab es beispielsweise auch unser Väternetzwerk noch nicht. Wir fühlen uns in unserem Engagement bestätigt durch die Studienergebnisse und setzen dieses in der Zukunft fort.

Flexible Arbeitszeitmodell, Teilzeit und mobiles Arbeiten sind wertvolle Maßnahmen zur Unterstützung der Eltern. Was wünschen sich die befragten Eltern heute von ihren Arbeitgebern?

Mathias Grams: Drei Viertel der Befragten wünschen sich eine Führungskultur, die eine entscheidende Rolle dabei spielt, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Eltern sind, auch die angebotenen familienbewussten Maßnahmen nutzen.

Bianca Boudein: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt dann, wenn auch Führungskräfte sie aktiv vorleben. Dieses authentische Vorleben, klare Leitlinien, eine offene Führungskultur und die Vielzahl der Maßnahmen wie die flexiblen Arbeitszeitmodelle machen uns auch in Zukunft zu einem attraktiven Arbeitgeber.

Die Forsa-Studie bestätigt, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht nur eine private, sondern eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe ist, die Politik und Unternehmen gemeinsam tragen müssen. Für Unternehmen ist die Vereinbarkeit ein Erfolgsfaktor.

Zukunftsstudie Vereinbarkeit – was Mütter und Väter stärkt, sichert den Unternehmenserfolg

Auftraggeber der Studie sind die gemeinnützige Unternehmensberatung Väter gGmbH, die pme Familienservice GmbH, der vereinbarkeitsindex und der Bundesverband Vereinbarkeit – bei allen steht das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf den Flaggen.


Ihre Meinung
Wenn Sie uns Ihre Meinung zu diesem Beitrag mitteilen möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an: radar@ergo.de


Weitere Magazin-Beiträge