Claudia Rongits ist im Marketing von ERGO Österreich tätig, Andrea Asvazadurian-Mayerhofer arbeitet in der Organisations-Entwicklung. Das Engagement für das Frauennetzwerk hat für beide einen besonderen Stellenwert: „Das Netzwerk ist ein echtes Herzensthema. Kolleginnen aus anderen Bereichen des Unternehmens kennen zu lernen und sich miteinander auszutauschen, ist sehr bereichernd“, sagt Claudia Rongits.
Das Frauennetzwerk in Österreich besteht seit Juni 2022. Der Hintergrund: Berufstätige Frauen sind oftmals mehrfach belastet – unter anderem durch ihren Job, Haushaltsverpflichtungen, Kinderbetreuung oder Pflege. Ziel des Netzwerkes ist es, Frauen die Möglichkeit zu bieten, sich im Unternehmen sichtbarer zu machen, Awareness für ihre Anliegen zu schaffen und ihre Karrierechancen zu verbessern.
Offener Austausch unter Frauen
Seit mittlerweile zwei Jahren trifft sich das Frauennetzwerk einmal monatlich und bietet eine Plattform für gegenseitige Unterstützung und Förderung. „Das Netzwerk ist ein sicherer Raum für einen ehrlichen und offenen Austausch unter Frauen“, sagt Andrea Asvazadurian-Mayerhofer. Heute zählt das Frauennetzwerk 55 aktive Netzwerkerinnen aus verschiedenen Einheiten von ERGO Österreich. Die fünf Mitglieder des sogenannten „Betriebssystems“ koordinieren Arbeitsgruppen, organisieren Treffen und stimmen geplante Maßnahmen mit dem Vorstand ab.
Das Frauennetzwerk hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Es möchte (noch) mehr Frauen in Führungspositionen – auch in Teilzeit – bringen und den Austausch mit anderen (Frauen-)Netzwerken fördern, um über Themen zu diskutieren und von Erfahrungen zu lernen. Vorträge für die Netzwerkerinnen werden organisiert, um zum Beispiel Bewusstsein für das eigene Potenzial und dessen bestmögliche Nutzung zu schaffen. Die Unterstützung von Eltern, sportliche Aktivitäten sowie Programme zur persönlichen Weiterentwicklung sind weitere wichtige Bausteine.
Das Netzwerk kann bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Ideenwettbewerbe mit Verlosungen, beispielsweise für den Frauenlauf in Wien, haben die Sichtbarkeit erhöht und motivieren zu gemeinsamen Aktivitäten. Regelmäßige informative Intranet-Beiträge und Artikel in der Mitarbeiterzeitung „ERGO Insider“, sowie anlassbezogene Präsentationen im Foyer und auch auf der Veranstaltungsreihe „ERGO Frühstück“ tragen ebenfalls dazu bei, die Anliegen des Netzwerkes im Unternehmen bekannter zu machen. „Der Teamspirit im Netzwerk ist einfach großartig“, sagt Claudia Rongits. „Alle ziehen an einem Strang und bringen sich ein – das gibt irrsinnig viel Freude und Motivation.“
Unterstützung von Eltern
Ein weiterer Meilenstein für das Netzwerk war zudem die Einführung einer Sommerferienbetreuung, die im Juli 2024 erstmals unter dem Motto „Olympische Sommerspiele“ stattfand. ERGO Österreich übernimmt die administrativen Kosten und gewährt einen Zuschuss.
„Man braucht starke Partner und Unterstützer, wenn man Kinder und Karriere unter einen Hut bringen möchte“, so Andrea Asvazadurian-Mayerhofer. Deshalb freut es sie besonders, dass Philipp Wassenberg, CEO von ERGO Österreich, offizieller Sponsor und Unterstützer des Netzwerks ist: „DEI sind nicht nur Werte, die wir als ERGO Österreich fördern – sie sind die Basis für unseren gemeinsamen Erfolg. Unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen machen uns als Unternehmen stärker und innovativer. Besonders beeindruckt mich das Engagement unseres Frauennetzwerks, das aktiv dazu beiträgt, Talente zu fördern, Karrieren zu unterstützen und ein inspirierendes Arbeitsumfeld zu schaffen“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende stolz auf das Erreichte.
Text: Kristina Tewes-Goergens
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Das Frauennetzwerk berichtet regelmäßig auf dem LinkedIn Kanal von ERGO Österreich über die verschiedenen Aktionen:
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