Einfach, weil's wichtig ist.
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Ratgeber, 06.Juni 2023
Tina G. aus Rosenheim: Mein neuer Mobilfunkanbieter hat mich gefragt, ob ich statt einer normalen SIM-Karte eine eSIM haben möchte. Was genau ist das?
Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO:
Eine SIM-Karte ist nötig, um mit dem Smartphone zu telefonieren oder über das Mobilfunknetz im Internet zu surfen. Dafür haben die meisten Handybesitzer eine Chipkarte, die sie in ein spezielles Fach in ihrem Gerät einstecken. Mittlerweile gibt es jedoch eine Alternative dazu: Die sogenannte eSIM ist im Handy als festes Modul verbaut. Das hat den Vorteil, dass ein Anbieterwechsel innerhalb weniger Minuten abgeschlossen ist. Denn statt eine neue SIM-Karte per Post zuzustellen, überschreibt das Mobilfunkunternehmen die Daten auf der eSIM einfach. Außerdem fällt der umständliche Kartentausch weg. Mit einer eSIM ist es je nach Anbieter zudem möglich, mehrere Profile abzuspeichern. Das heißt: Wer in Ländern, die nicht Teil der EU-Roaming-Verordnung sind, ohne hohe Gebühren im Internet surfen, telefonieren oder Daten versenden will, benötigt dort keine extra SIM-Karte mehr. Manche Anbieter schränken diese Funktion jedoch ein und begrenzen die Profilanzahl auf zum Beispiel zwei Profile. Einen Nachteil hat die eSIM jedoch: Wer vorübergehend ein Ersatzgerät nutzt, weil das eigene Handy beispielsweise in der Reparatur ist, kann aufgrund des fest verbauten Moduls nicht einfach die SIM-Karte umstecken.