Tackling Climate Change Together
Tackling Climate Change Together
In einem erneut sehr trockenen Jahr standen wieder verschiedene Maßnahmen zur Verhütung von Waldbränden im Fokus. So haben die Projektpartner etwa Brandschneisen zur Brandprävention geräumt.
Für die Bestimmung der Einsatzflächen können nach einer Schulung in Zukunft auch Satellitendaten ausgewertet werden. Zur Bekämpfung des Wassermangels wurden vorhandene Zisternen gewartet und eine neue Zisterne in Gemeinschaftsleistung errichtet. So kann die Wasserversorgung für Menschen, Tiere und Pflanzen auch in Zeiten der Trockenheit sichergestellt werden. Im Sierra de Guadalupe Nationalpark haben Projektmitarbeiter aus Totholz Barrieren entlang der Höhenlinien angelegt. Sie verlangsamen den Wasserabfluss und sollen so Bodenerosion vermeiden.
Auch in Guatemala waren die Maßnahmen vielfältig. Unter anderem wurden innerhalb eines Jahres insgesamt 15.280 Baumsetzlinge an vier Standorten in Quellgebieten gepflanzt, um den Wasserhaushalt zu stärken.
Für eine langfristige Nutzung der bereits installierten 37 Wassersysteme fanden Schulungen zur Wartung statt. Andere Schulungen konzentrierten sich auf die Themen Bewirtschaftung, die Schattenbepflanzung, Düngung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit im Agroforstsystem. Auch die 67 „Energiewälder“, die mit schnell wachsenden Pflanzen als Brennholzquellen angelegt wurden, entwickelten sich gut.
In der Dominikanischen Republik wurden im Berichtszeitraum drei Agroforstsysteme eingerichtet. Hier wachsen jetzt über 2.000 Kaffeepflanzen auf einer Fläche von drei Hektar.
Auch 15.000 Bananenstauden wurden als Schattenbäume neben anderen Pflanzen in das Agroforstsystem integriert. Trotz Beschaffungsproblemen gelang es darüber hinaus, beinahe acht Hektar unbewaldete Flächen mit karibischen Kiefern, Zypressen oder Mahagoni-Setzlingen wieder aufzuforsten. Dazu wurden 16 Haus- und Familiengärten neu angelegt und mit Bewässerungssystemen ausgestattet.
In der Bevölkerung der beteiligten Regionen stößt das Projekt insgesamt auf hohe Zustimmung, denn die Lebensqualität der Menschen vor Ort hat sich bereits nach wenigen Jahren spürbar verbessert. Durch die Spende von Munich Re und ERGO konnten noch mehr Maßnahmen umgesetzt und damit die positiven Auswirkungen vergrößert werden. Konkret bedeutet das, dass die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegenüber den Folgen des Klimawandels deutlich gestiegen ist.
Mehr Infos zu den Projekterfolgen in den Jahresberichten von OroVerde
Projektbericht
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