Menü Menü
Willkommen bei der ERGO Group

Telefon

E-Mail

Telefon

Gebührenfrei in Deutschland

0800 3746-000

Aus dem Ausland

+49 211 477-7100

Weitere Kontaktdaten

Kunden Deutschland
Media Relations
Karriere
Geschäftspartner

Kontaktübersicht

DFB Pokal: „Anklopfen zwecklos“


ERGO Vertriebspartner Michael Blaser war Perspektivspieler des 1. FC Saarbrücken

Magazin, 08.06.2020

Wenn Regionalligist Saarbrücken Morgen auf die hochgewetteten Bundesligastars von Bayer Leverkusen trifft, fiebert Michael Blaser ganz besonders mit. Denn der ERGO Vertriebspartner war selbst einmal Perspektivspieler des Traditionsclubs aus dem Südwesten.

ERGO Vertriebspartner Michael Blaser

„Herz schlägt Blau-Schwarz“: Vertriebspartner Michael Blaser hofft Morgen beim Spiel Saarbrücken gegen Leverkusen auf die große Sensation und eine „staubildende Maßnahme“.

„Das Spiel ist David gegen Goliath in Reinkultur“, sagt Michael Blaser und er hat Recht. Noch nie schaffte es ein Regionalligist bis ins DFB-Pokal-Halbfinale. „Deshalb wird morgen auch ein bisschen Pokalgeschichte geschrieben. Und darauf sind wir hier natürlich stolz.“ Indes: Dem 1. FC Saarbrücken gelingt das „Kunststück Halbfinalteilnahme“ nicht zum ersten Mal. 1985 waren die Saarländer Zweitligist und ebenfalls schon fast auf dem Weg nach Berlin. Sie scheiterten damals im Semifinale an Bayer Uerdingen.

Auf dem Trainingsplatz mit einem Weltmeister

1985 – das war auch die beste Fußballzeit von Michael Blaser. Schon mit zehn Jahren kickte er für den namhaften Club von der Saar und erreichte mit den Blau-Schwarzen in der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft immerhin das Achtelfinale gegen Schalke 04. Spieler wie Olaf Thon und Rüdiger Abramczyk waren damals seine Gegner. Blaser stand dann als guter Techniker und Mittelfeldspieler auch auf der Liste des FCS-Profikaders. „Perspektivspieler würde man heute wohl sagen. Ich war dran, machte als 17-Jähriger schon beim Training der Profis mit“, erinnert sich der heutige Inhaber einer ERGO Geschäftsstelle der Regionaldirektion Saarbrücken.

Er schaute sich damals die Tricks von den ganz Großen ab. Denn wer kann schon von sich sagen, dass er mit einem späteren Nationalspieler und Weltmeister gemeinsam auf dem Trainingsplatz stand. „Andi Brehme wohnte drei Häuser weiter und hat mich immer zum Training abgeholt. Das war ein absolutes Vorbild. Der konnte beidfüßig präzise schießen und legte immer Extraschichten ein.“ Während für Brehme die Bäume in den Fußballhimmel wuchsen, reichte es für Blaser für die Profi-Mannschaft dann nicht ganz. Mit der „Zweiten“ des 1. FC Saarbrücken spielte er aber weiterhin hochklassigen Fußball in der Saarlandliga.

„Autokorso? Ich glaube, da wäre ich dabei“

Michael Blaser – ein absoluter Kenner des 1. FCS. Wen sollte man sonst danach fragen, wie die Chancen am morgigen Abend stehen? „Der Verein hat eine großartige DFB-Pokal-Saison gespielt. Ich wünsche mir natürlich, dass es eine so große Sensation gibt, wie zuletzt im Viertelfinale gegen Fortuna Düsseldorf. Also – wieder ins Elfmeterschießen und unser Torwart Daniel Batz hält dann nochmal vier“, schmunzelt er und ist dann doch schnell Realist. „Die Leverkusener haben einfach eine ganz andere Qualität. Normal reicht das locker für die.“  Ein deutlicher Malus sei natürlich das Spiel vor leeren Rängen. „Neben der ausgezeichneten Fitness, der Leidenschaft und der guten taktischen Einstellung des Teams war natürlich auch das unglaubliche Publikum mitentscheidend. Und das Publikum ist morgen Abend nun mal nicht da“, sagt er achselzuckend. Im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen nämlich wären knapp 7.000 Zuschauer außer Rand und Band gewesen. Stattdessen treten die Saarländer Corona-bedingt in einem sogenannten Geisterspiel an. Nach dem Saisonabbruch in der Regionalliga Südwest fehlt den „Molschdern“, wie die Blau-Schwarzen im Saarbrücken genannt werden, zudem nun die Spielpraxis.

„Dennoch – eins ist sicher: Ganz Saarbrücken sitzt Morgen vor den Fernsehschirmen. Da können Sie überall anklopfen, Ihnen macht am Abend keiner auf“, ist der 56-Jährige überzeugt. „Die Herzen schlagen Blau-Schwarz.“ In den gleichen Farben werden Morgen zumindest in den Wohnzimmern Fähnchen geschwenkt. Und wenn, ja wenn das Wunder doch gelingt? Blaser: „Dann könnte es zur Wiederholung einer tollen Aktion kommen. Als der Club zuletzt den Sprung zurück in die 3. Bundesliga schaffte, zog ein Autokorso durch die Straßen Saarbrückens.“ Frei nach dem Motto: Hupen ja. Sich in die Arme fallen, nein. Michael Blaser jedenfalls hofft insgeheim auf das Remake dieser staubildenden Maßnahme. „Das war klasse. Wenn das morgen Abend tatsächlich gelingt – ich glaube, dann bin ich auch dabei.“

Autor: Lothar Grimm

Lothar Grimm ist Redakteur innerhalb der ERGO Unternehmenskommunikation und schreibt Beiträge für Zeitschriften, Online-Medien und unser Magazin Wir bei ERGO. Schon während seines Publizistik-Studiums arbeitete der Norddeutsche u. a. für den NDR, RTL und Zeitschriftenverlage und war danach als Unternehmensjournalist für die Krombacher Brauerei tätig.

Ähnliche Beiträge

Magazin 31.01.2020

Geht das Pokal-Wunder des SC Verl weiter?

Das Achtelfinale im DFB-Pokal steht an. Kulttrainer Schorsch Mewes hat in der dritten Folge des ERGO #PokalChecks den SC Verl unter die Lupe genommen. Für den Regionalligisten aus Ostwestfalen geht es gegen Union Berlin aus der Bundesliga.

Magazin 10.09.2020

Auf geht’s in die neue DFB-Pokal-Saison

Unser Kulttrainer Schorsch Mewes nimmt im ERGO #PokalCheck wieder die Vereine unter die Lupe, die im DFB-Pokal antreten. In Runde eins besonders im Fokus: Das Ruhrpott-Derby MSV Duisburg gegen Borussia Dortmund.

Magazin 26.06.2020

Bayer oder Bayern? Wer wird DFB-Pokalsieger 2020?

Kulttrainer Schorsch Mewes analysiert in der sechsten Folge des ERGO #PokalChecks das große Finale zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München. Am Taktikboard erklärt Schorsch, wie es die Leverkusener packen können.