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Digitale Innovationen: Das größte Start-up sind wir selbst


Digitalisierung & Innovation, 16.03.2018

In der vergangenen Woche war ich zum „Breakfast Briefing“ des Versicherungsmonitors eingeladen zum Thema „Partnerschaft von Insurtechs und Versicherern – Zukunftsmodell oder Verzweiflungstat?“. Dort habe ich unter anderem mit den Machern der Start-ups Coya, Element und Flexperto diskutiert. Die Kernfrage dieses Morgens: Passiert digitale Innovationen überall, nur nicht bei den klassischen Versicherern? Hier kommt meine Antwort!

Digital bedeutet, dass es neue, spannende Technologien gibt, mit denen wir unseren Kunden das Leben leichter machen und sie begeistern können. Auch in der Versicherungsbranche wissen wir inzwischen sehr viel über diese Technologien, wir nutzen deren Potenzial aber längst noch nicht aus. Beispielsweise ist das Thema Voice eine entscheidende Zukunftstechnologie, gerade in einer Branche wie unserer, in dem Service eine große Rolle spielt. Aber die Chat Bots, die derzeit unterwegs sind, sind noch entfernt von dem, was möglich ist. Um hier mit ordentlichem Tempo besser zu werden, brauchen wir Partnerschaften mit neuen Spielern auf dem Versicherungsmarkt.

Wir gehen in Berlin, London und im Silicon Valley auf Partnersuche

Wir als ERGO gehen in Berlin, in London und im Silicon Valley auf Partnersuche, haben dort schlagkräftige Teams aufgebaut, um die richtigen Partner für unsere spezifischen Anforderungen zu finden. Diesen neuen Partnern müssen wir auf Augenhöhe begegnen. Denn: Die guten Anbieter können sich aussuchen, mit wem sie zusammenarbeiten. Hochmut auf Seiten der Versicherer wäre da vollkommen falsch. Daraus umgekehrt aber abzuleiten, digitale Innovation passiere nur außerhalb bei den jungen Wilden, die klassischen Versicherer seien die Verlierer – wie es mancher Diskutant beim „Breakfast Briefing“ postulierte – das trifft für uns bei ERGO nicht zu.

ERGO mit einzigartiger Digitalisierungsstrategie im Versicherungsmarkt

ERGO hat den Mut gehabt, mit Digital Ventures eine Einheit zu gründen, die für Digitalisierung und digitale Schnittstellen da ist. Entlang aller Prozessketten der ERGO Gruppe prüfen wir, ob und wie wir mit Digitalisierung an der Kundenschnittstelle besser werden können. Diese Struktur ist auf dem deutschen Versicherungsmarkt einzigartig.

Zum Beispiel wollen Kunden Omnichannel. Sie wollen immer öfter den Textchat, denn der ist anonym und kann nebenbei als „Second Screen“ mitlaufen. Gleichzeitig setzen sie immer noch großes Vertrauen in ihren Vermittler, den sie kennen und wertschätzen. Wir bei ERGO haben das so konsequent verbunden wie nur wenige Player in der Branche. Unsere Online-Spezialisten in Nürnberg haben in einem erfolgreichen Testlauf Kundenbestände von klassischen Vermittlern betreut. Aber auch bei Mobility Solutions oder mit unserem digitalen Versicherer nexible haben wir uns im vergangenen Jahr deutlich nach vorne bewegt. 

Versicherer müssen entscheiden, ob sie die Kundenschnittstelle besetzen wollen

Unsere konsequente Digitalisierungsstrategie aus einer Hand zahlt sich aus. Das alles reicht aber nicht, wir müssen jetzt dranbleiben. Mein Diskussionspartner Felix Anthonj, Gründer und Geschäftsführer des Software-Dienstleisters Flexperto, rief beim „Breakfast Briefing“ den Versicherern zu, dass diese sich entscheiden müssten, ob sie die Kundenschnittstelle besetzen wollen oder nicht. Sonst drohten sie zu bloßen Zulieferern der Unternehmen zu werden, die wie Autohersteller oder Elektronikanbieter den breiten und digitalen Kontakt zum Kunden bereits haben.

Partner sind wichtig, um voranzukommen. Das größte Start-up aber sind wir selbst!

Bei ERGO ist diese Entscheidung längst gefallen: Für uns ist die Kundenschnittstelle absolut entscheidend. Deshalb werden wir auch weiterhin Kooperationen mit vielversprechenden Start-ups eingehen, die uns helfen können, näher an den Kunden heranzurücken. Das größte Start-up aber sind wir selbst. Wir treiben uns selbst an, immer wieder Neues auszuprobieren. Wir waren schon bei der Einführung von Videotelefonie und Textchat im Versicherungsmarkt ganz vorn mit dabei. Wir haben das Feedback von Millionen von Kunden, wir wissen, worauf es ihnen ankommt und worauf nicht. Und wir haben den Mut, immer wieder neue Wege zu gehen. 

Über Kommentare, Fragen oder Anregungen freue ich mich sehr.
Ihr Mark Klein

Autor: Mark Klein

Mark Klein ist seit September 2016 Chief Digital Officer der ERGO Digital Ventures AG, der Digitalsparte der ERGO Group AG. Er war zuvor Vorsitzender der Geschäftsführung der T-Mobile Netherlands B.V. Kleins Hauptaufgabe ist die digitale Transformation des traditionellen Geschäfts von ERGO im Inland und Ausland; außerdem soll er neue digitale Geschäftsmodelle etablieren. Hier finden Sie Mark Klein bei LinkedIn.

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