ERGO verkauft Türkei-Tochter und schließt angekündigte Optimierung der Auslandsportfolien ab

Die ERGO International AG schließt mit dem Verkauf ihrer türkischen Non-Life Tochtergesellschaft an Talanx die im Rahmen des ERGO Strategieprogramms angekündigte Portfolio-Optimierung ihrer internationalen Aktivitäten ab. Vertreter beider Unternehmen haben einen Kaufvertrag unterzeichnet. Der Verkauf steht, wie bei Transaktionen dieser Art üblich, unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Über den Kaufpreis machen die Parteien keine weiteren Angaben.

Im Rahmen der Vereinbarung erwirbt Talanx 100 Prozent der Anteile an ERGO Non-Life in der Türkei und übernimmt das gesamte Unternehmen einschließlich Mitarbeiter, Kundenportfolio und IT-Systeme. Der Eigentümerwechsel von ERGO Non-Life Türkei hat keinerlei Auswirkungen auf die Verpflichtungen gegenüber den derzeitigen Kunden von ERGO.

Die Prämieneinnahmen der türkischen ERGO Non-Life Tochtergesellschaft beliefen sich 2018 auf insgesamt 139 Mio. Euro (GWP). Damit belegte die ERGO Tochter den 19. Platz unter den Non-Life Versicherern in der Türkei. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der relevanten Aufsichtsbehörden, diese wird für das dritte Quartal 2019 erwartet.

„Mit dieser größeren Transaktion schließen wir die im Rahmen des ERGO Strategieprogramms angekündigte Optimierung unseres bisher bestehenden internationalen Portfolios erfolgreich ab“, sagt Alexander Ankel, Chief Operating Officer der ERGO International AG.