DKV-Kurzstudie „Gesundheit & Corona“


Mobilitätseinschränkungen belasten mentale Gesundheit – Lockdown führt zu mehr Bewegung

Medieninformation, 06.07.2020

Eine repräsentative Umfrage der DKV, Deutsche Krankenversicherung AG, in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos liefert zentrale Ergebnisse zum Einfluss der Corona-Pandemie etwa auf die mentale Gesundheit und die Bewegungsgewohnheiten der Deutschen.

DKV Befragung Corona Gesundheit

Deutsche bewegen sich mehr
Die Mobilitäts- und Kontakteinschränkungen haben mehr Menschen in Deutschland für zusätzliche körperliche Aktivität genutzt.

So gaben etwa 22 Prozent der Befragten an, mehr Rad zu fahren oder zu Hause Sport zu treiben. Gut ein Viertel (26 Prozent) legt nun Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurück, die vor der Corona-Krise mit dem Auto oder ÖPNV zurückgelegt wurden. Und jeder Dritte gibt an (37 Prozent), mehr spazieren zu gehen. Im Rahmen des DKV-Reports 2018 hatte noch nicht einmal jeder Zweite (43 Prozent) der Befragten die Mindestaktivitätsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO bei der Arbeit, in der Freizeit und dem Transport realisiert.

Mentales Wohlbefinden leidet
Für mehr als ein Drittel (39 Prozent) stellten die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie einen „eher negativen oder sehr negativen“ Einfluss auf ihre mentale Gesundheit dar, sollten diese noch längere Zeit andauern.

Je älter die Menschen, desto gelassener stehen sie den Einschränkungen durch die Corona-Krise gegenüber. Über die Hälfte der 50-75-Jährigen geben an, dass die Corona-Einschränkungen keinen Einfluss auf ihre mentale Gesundheit haben. Junge Befragte (16-29 Jahre) hingegen geben am häufigsten an, dass die Corona-Beschränkungen auf lange Sicht ihre mentale Gesundheit eher positiv beeinflussen (26 Prozent).

„Bewegung ist ein Schlüssel für unsere Gesundheit. Viele Menschen haben befürchtet, dass der notwendige Lockdown den schon vorher in Teilen der Gesellschaft vorhandenen Bewegungsmangel weiter verschärfen könnte“, betont Dr. Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV. „Dahingehend überraschen die Ergebnisse positiv: Immerhin gut ein Viertel der Bevölkerung hat erkannt, wie wichtig es ist, dem Stillstand aktiv mit mehr Bewegung zu begegnen. Das ist erfreulich und von Bedeutung, damit drohender Lagerkoller und Lagerspeck nicht ihren gesundheitlichen Tribut fordern.“

Befragt wurden durch Ipsos 1.060 Personen zwischen 16 und 75 Jahren im Zeitraum vom 13. bis 14. Mai 2020.

DKV-Kurzstudie „Gesundheit & Corona“

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DKV-Report

Die DKV Deutsche Krankenversicherung untersuchte gemeinsam dem Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung an der Deutschen Sporthochschule Köln, wie gesund Deutschland lebt.

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