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Auch die Fanclub-Rituale helfen Schalke nicht ins Pokalfinale


Sport & Sponsoring, 19.04.2018

Ein artistischer Hackentreffer trennt beim Pokal-Halbfinale „Knappen“-Kater und Frankfurter Freunde: 1:0 heißt es am Ende für die Eintracht. Die Arena trauert um den verpassten Finaleinzug – mittendrin: Mitglieder des ERGO Schalke-Fanclubs „Königsblau Victoria“.

Wie immer hatten sich die ERGO Kollegen vor dem „Kuzorra“ getroffen, der Fankneipe gleich hinter der Schalker Nordkurve, wo man die Arena schon 45 Minuten vor Anpfiff brodeln hört. Und wie immer hatten einige auf ihre erfolgversprechenden Rituale gebaut.

  • Nicht vor den Spielen rasieren. 
  • Immer dieselben S04-Shirts anziehen. 
  • Immer der gleiche Parkplatz vor der Arena.
  • Immer das „erfolgreiche“, mehr als zehn Jahre alte Schalke-Victoria-Trikot überstreifen.

Alles mit nur einem Ziel: Ein Sieg für „ihren“ S04 soll her. „Einige gehen als Vorbereitung vor einem Auswärtsspiel sogar in die Kirche der Gegnerstadt“, verrät Fanclub-Mitglied Frank Hesping, „man hat halt so seine Angewohnheiten…“

Und dennoch: Eine Stunde, bevor am Mittwochabend die Halbfinalpartie gegen Eintracht Frankfurt angepfiffen wird, haben einige Fanclub-Mitglieder ein mulmiges Gefühl. Man ist sich einig: Das wird kein leichter Gang heute Abend gegen die Hessen. „Klar ist Schalke im Moment gut drauf, sagt Frank Hesping. Doch der ERGO Kollege vom Standort Düsseldorf ist auch sicher, dass die Frankfurter alles versuchen werden, um den „Knappen“ ein Bein zu stellen. „Das wird ein Abnutzungskampf. Die Eintrachtler haben doch im vergangenen Jahr in Berlin die Final-Luft geschnuppert, da wollen sie wieder hin.“

Hesping, einer von rund 40 Mitglieder des Mitarbeiter-Fanclubs, ist typischer Schalke-Fan: In Gelsenkirchen geboren, nahm ihn der Vater schon als Knirps mit ins Stadion. Damals noch in die Glückauf-Kampfbahn. Das erste Spiel, an das Hesping sich erinnert, war ein 2:0 gegen Werder Bremen. Damals, 1971, war Hesping ganze vier (!) Lenze jung. „Aber“, grinst er, „mein Vater behauptet steif und fest, er habe mich auch schon vorher mit ins Stadion genommen – im Kinderwagen.“

Königsblau Victoria: Blau-Weiß mit Leib und Seele

Logisch, dass der heute 49-Jährige Blau-Weiß tickt. Hesping reist zu allen Bundesligaspielen der „Königsblauen“. In den Stadien steht er – immer! – mit demselben königsblauen Shirt. Oft sind dann weitere Mitglieder des ERGO Fanclubs dabei. Denn als eingetragener S04-Fanclub erhält Königsblau Victoria Tickets regelmäßig für die Heim- und Auswärtsspiele. Aber: „Genug sind es eigentlich nie“, sagt Jan Schröter.

Schröter ist Vorstandsmitglied von Königsblau Victoria. Der ITERGO-Kollege, der in seiner Heimatstadt Leipzig schon als Kind und Jugendlicher für Schalke geschwärmt hat, hat ein ganz besonderes Steckenpferd: Er begleitet „seinen“ Club wann immer es passt zu den internationalen Spielen, um in den fremden Stadien Atmosphäre zu schnuppern. Aber auch, um Land und Leute kennenzulernen. „Man kommt manchmal in Regionen, in die man kaum gefahren wäre. Da haben wir schon unvergessliche Momente erlebt.“

Die Geburtsstunde des ERGO Mitarbeiter-Fanclubs Königsblau Victoria schlug am 15. September 2004. Dem Jahr, als Schalke 100 Jahre alt wurde – und exakt an dem Tag, als Jupp Heynckes als Schalker Chefcoach entlassen wurde. „Das eine war geplant, die Sache mit der Entlassung von Heynckes purer Zufall“, zwinkert Jan Schröter.

Seitdem treffen sich die Kolleginnen und Kollegen regelmäßig, halten bei Pokalpartner ERGO in Düsseldorf zwei, dreimal im Jahr ihre Stammtische ab. Dort konnten sie schon viele Schalker Spieler und Offizielle begrüßen: Gerald Asamoah zum Beispiel, aber auch den damaligen Manager Horst Held. Auch „Mister Fallrückzieher“ Klaus Fischer war schon zum Fan-Talk dort.

Eine ganz besondere Fan-Choreographie

Doch Düsseldorf ist heute rund 60 Kilometer entfernt. Heute steht das DFB-Halbfinale im Mittelpunkt. Daumendrücken ist angesagt. Und eine ganz besondere Fan-Choreographie, die drinnen in der Nordkurve wartet: „Und so fahren wir bei Nacht in das Bergwerk ein“, ist da riesengroß kurz vor dem Anpfiff zu lesen. Viele tausend Fans auf der „Nord“ schwenken blau-weißen Lametta. In solchen Momenten kriegen Vereinsvorsitzender Christian Haasz und Begleiter immer noch eine Gänsehaut. Mittendrin sind sie, immer auf „ihrem“ Stehplatz. „Man kennt seine Nachbarn schon über Jahre“, sagt der 50-Jährige ERGO Kollege.

Dann geht´s los. Die erste Hälfte: eher fad, zäh, beide Teams belauern sich. Torchancen: Mangelware. Der Puls der Arena schlägt erst nach 60 Minuten höher: Die Knappen drehen nun auf, kommen zu Chancen. Doch Eintrachts Keeper Hradecky glänzt. Dann der Treffer des Tages: Jovic verlängert eine Ecke mit der Hacke ins lange Eck – ein Traumtor (75.). Schalke versucht noch alles – doch es soll kein Treffer mehr fallen.

Nach 97 gespielten Minuten versinkt der Schalker Teil der Arena in tiefer Trauer. „Das war heute zu wenig, da muss mehr kommen“, bilanziert Christian Haasz beim Verlassen der Nordkurve. Ob´s am Spieltags-Datum lag? Haasz: „Der Donnerstag wäre für uns als Spieltag vielleicht besser gewesen. Das ist der 19.04., das Gründungsdatum des FC Schalke…“

Berlin ist doch immer eine Reise wert – oder?

Egal, nach Berlin fahren Pfingsten trotzdem einige von ihnen. Hassz hat die Reise zum Finalwochenende schon lange gebucht. Dabei soll es auch bleiben. „Berlin ist doch immer eine Reise wert.“ Frank Hesping dagegen hat die Fahrt noch in der Nacht storniert. „Das kann ich mir nicht antun.“

Ob Berlin oder nicht – die beiden treffen sich schon nächsten Donnerstag wieder: Bei ERGO in Düsseldorf steht nachmittags die Jahreshauptversammlung von Königsblau Victoria an – natürlich exakt um 17:04 Uhr. Man hat ja so seine Rituale…

Autor: Willi Lünstroth

Willi Lünstroth ist Chefredakteur für das deutsche Intranet der ERGO Group. Die Startseite ist eine Art Online-Zeitung für alle ERGO Kolleginnen und Kollegen – mit News, Reportagen, Portraits, kleinen und großen Storys. „Es ist eine bunte Mischung, die wir jeden Tag neu komponieren.“

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