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DFB-Pokal-Tour: Überraschung beim Heisinger SV


Sport & Sponsoring, 24.04.2017

Der DFB-Pokal-Tour-Bus hat am Sonntag einen Zwischenstopp beim Essener Kreisligisten Heisinger SV gemacht. Dort kickt Amateurfußballer Kajetan Skotnicki, der bei einem Unfall seinen linken Arm verlor. Mittlerweile steht der 28-Jährige wieder auf dem Fußballplatz.

Kajetan Skotnicki hat in den vergangenen Monaten großen Lebensmut bewiesen. Deshalb wurde der Amateurfußballer des Essener Kreisligavereins Heisinger SV am Sonntag vom DFB-Pokal-Tour-Bus überrascht.

Unfall stellt das gesamte Leben auf den Kopf

Der 28-Jährige, der für einen Feuerwerkshersteller arbeitet, musste im vergangenen Sommer einen großen Schicksalsschlag verkraften. Beim Aufbau eines Großfeuerwerks für ein Schützenfest wurde er schwer verletzt. Durch eine Fehlzündung eines Feuerwerkskörpers verlor er seinen linken Arm und erlitt schwere Verbrennungen. „Ich habe Glück gehabt, dass ich heute überhaupt noch lebe”, sagt Skotnicki heute.

Für Familie und Freunde war das Unglück ebenfalls ein Schock. In der Not-OP im Krankenhaus konnte Skotnickis Arm nicht mehr gerettet werden. „Der Unfall hat mein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt”, sagt der Spieler des Heisinger SV. Auch sein Trainer Sascha Behnke war fassungslos: „Das hat mich sehr mitgenommen, weil ich mit Kajetan auch gut befreundet bin.” Doch Kajetan Skotnicki ließ sich seine Lebensfreude durch den tragischen Unfall nicht nehmen. „Mir war sehr schnell klar, dass ich so bald wie möglich wieder Fußball spielen möchte”, erzählt der Amateurkicker.

Comeback auf dem Fußballplatz

Bei einem Freundschaftsspiel des Heisinger SV feiert der 28-Jährige Wochen später tatsächlich sein Comeback. Seit Februar ist „Kajtek”, wie ihn seine Mitspieler nennen, auch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Es ist unglaublich, dass er so schnell wieder dabei ist”, findet Trainer Sascha Behnke. Das ideale Gleichgewichtsgefühl mit nur einem Arm müsse er zwar neu erlernen, aber er sei schon auf einem guten Weg. „Und auch für die Mannschaft ist es wichtig, dass Kajtek wieder dabei ist”, gesteht der Coach. „Denn er sorgt immer für gute Stimmung und das hat uns gefehlt.”

Vater Witold Skotnicki ist stolz auf seinen Sohn: „Er ist ein sehr starker Mensch und ich finde es toll, wie er mit der ganzen Sache umgeht.” Seit kurzem trägt Kajetan auch eine elektronische Prothese, die bewegliche Finger und Gelenke besitzt. „Daran muss ich mich allerdings noch etwas gewöhnen”, erklärt der 28-Jährige.

Überraschung durch den DFB-Pokal-Tour-Bus

Weil Kajetan Skotnicki nach einem derart schweren Schicksalsschlag mit so viel Mut wieder ins Leben finden konnte, hat der DFB-Pokal-Tour-Bus am Sonntag einen Extra-Stopp beim Heisinger SV in Essen eingelegt. So konnte Kajetan mit der gesamten Mannschaft ein Foto mit der Trophäe knipsen. „So nah am Pokal dran zu sein, ist schon ein unbeschreibliches Gefühl”, sagt der Amateurkicker voller Freude und ergänzt: „Am liebsten würde ich ihn direkt einpacken.”

Der Vereinspokal machte sich aber natürlich wieder auf den Weg. Einpacken durfte Skotnicki dafür etwas anderes: ERGO hat ihm eine DFB-Pokal-Miniatur geschenkt. „Der kleine Pokal bekommt bei mir natürlich einen Ehrenplatz”, sagt der Fußballer stolz und strahlt. Ein Glücksgefühl, das alle Menschen, die an diesem Tag zum Fußballplatz des SV Heisingen gekommen sind, dem mutigen Kajetan Skotnicki von ganzem Herzen gönnen.

Von Benjamin Esche

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