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DFB-Pokal: Kölner Karneval in Bremerhaven


Sport & Sponsoring, 14.08.2017

Spiel verloren, Premiere geglückt. Im prall gefüllten Bremerhavener Nordsee-Stadion gab es am Samstag trotz einer 0:5-Niederlage beste Laune in Spielfilmlänge. Und das lag nicht nur an den mitgereisten Fans des 1. FC Köln. Wer es bis jetzt noch nicht wusste: Auch Norddeutschland kann Fußball feiern.

Für Balltragekind Phillip Kühn ist es der ganz große Auftritt. Am liebsten würde er gleich am Dienstag wieder in Trikot, Hose und Stutzen vom DFB-Pokal schlüpfen. Dann steht der neunjährige Nachwuchsstürmer aus Langwedel-Völkersen nämlich selbst das nächste Mal auf dem Platz. Und niemanden würde sich wundern, wenn der junge Top-Torschütze, vom Pokal beflügelt, gleich noch ein paar Bälle mehr im gegnerischen Kasten versenkt. Auf die Frage nach seinen Vorbildern kommt wie aus der Pistole geschossen die Antwort: „Lionel Messi und Mario Götze.“ Eine gute Wahl, wenn man Fußballprofi werden möchte.

Foto: So sehen Sieger aus: Balltragekind Phillip Kühn bei seinem großen Auftritt in Bremerhaven

 

Selbstverständlich lässt es sich auch Thomas Hilbers nicht nehmen, „sein“ Balltragekind persönlich vor dem Anpfiff zu begrüßen und ihm viel Glück mit auf den Weg zu geben. Ohne die Wettbewerbsausschreibung auf der Homepage des Verdener ERGO Vertriebspartners hätte FC Barcelona-Fan Phillip die Partie zu Hause am Bildschirm verfolgen und auf einen der schönsten Tage in seinem noch jungen Leben verzichten müssen.

Top-Zweikampfquote für die Außenseiter

Die Aufregung hat er gut im Griff, als er an der Hand von Schiedsrichter René Rohde die Mannschaften auf den Rasen führt. Auch sonst kann sich an diesem Nachmittag niemand über mangelnde Emotionen beklagen. Denn angespannt sind nicht nur Phillip und seine Eltern, die dem Auftritt ihres Sohnes entgegenfiebern und mit ihm gemeinsam das Spiel aus der ersten Stadionreihe verfolgen. Sogar die Kölner zeigen zunächst Nerven. Für die Geißbock-Elf, die sich in der ersten Halbzeit schwer tut, Torchancen herauszuspielen, steht nicht wenig auf dem Spiel. Denn wer will sich schon gegen einen Außenseiter blamieren?

Auch Heimtrainer Dennis Ley konstatiert später in der Pressekonferenz, dass sein Team bei der DFB-Pokalpremiere unter großer Anspannung stand. Wie gut die Amateure, die in der gleichen Aufstellung wie beim letzten siegreichen Ligaspiel antritt, das im Verlauf des Spiels kompensiert, zeigt die Zweikampfquote von 52:48 Prozent. „Da waren wir den Kölnern überlegen“, sagt Dennis Ley mit Augenzwinkern. In allen anderen Werten muss sich Lehe allerdings den Rheinländern geschlagen geben, bestätigt auch der Trainer.

Viel Herzblut und großartiger Einsatz

In der zweiten Halbzeit läuft dann alles für Köln nach Plan. Unterstützt von den Fans, die in bester Karnevalsstimmung kölsches Liedgut skandieren, lassen sie dem Fünftligisten keine Chance. Herzblut und großartiger Einsatz der Leher Spieler reichen nicht gegen die individuelle Stärke und die abgeklärte Spielweise der Elf aus der Domstadt. Als schließlich die norddeutschen DFB-Pokaldebütanten nach Platzverweis ihres jungen Spielers Hashemi die letzten 40 Minuten in Unterzahl über die Zeit bringen müssen, löst sich auch die letzte Hoffnung auf eine Pokalsensation in Luft auf.

Trotz der Niederlage der Heimmannschaft geht niemand wirklich unzufrieden nach Hause, als sich pünktlich zum Abpfiff erstmals die Sonne zeigt. In Bremerhaven sieht man es norddeutsch gelassen. „Es war ein Superspiel. Das wir so etwas hier in unserer Stadt erleben durften, war schon die große Sensation“, sagt ein glücklicher Fan der Leher TS. Und Philip verrät ganz leise: „Ich war für Köln.“ Bis er in einigen Monaten zehn wird, will er sich auf jeden Fall weiter als Balltragekind bewerben.

Von Martin Sulkowsky

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