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Interview mit #DeinWeg Jurorin Tijen Onaran


Mut & Machen, 22.11.2017

Tijen Onaran (32) ist Gründerin von startup affairs, einer PR und Digitalberatung, und darüber hinaus Initiatorin des Netzwerks Women in Digital. Mit diesem möchte sie Frauen der Digitalwirtschaft verstärkt mit anderen Menschen zusammenzubringen und so deren Sichtbarkeit in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf das nächste Level heben. Wir haben Ihr ein paar Fragen gestellt.

Wie und wann kam dir die Idee zur Gründung des Vereins?

Tijen Onaran: Ein gutes und nachhaltiges Netzwerk hat in meinem Leben immer schon eine große Rolle gespielt. Ob es in der Politik war, als ich selbst in jungen Jahren kandidiert habe oder dann später in meinen beruflichen Stationen bei Abgeordneten, Institutionen oder Verbänden. All die Talente und Fähigkeiten, die ich nicht habe, hat mein Netzwerk. Diese Erkenntnis wollte ich weitergeben und habe zunächst einen informellen Kreis spannender Frauen monatlich zusammengebracht, aus dem dann Women in Digital e. V., abgekürzt WIDI, resultierte.

Wie geht ihr beim Aufbau des Netzwerkes vor? Findet ihr auch unter den Männern Unterstützer?

Wir haben von Anfang auf einen gesunden Mix aus analoger und digitaler Kommunikation gesetzt. Gerade unsere ersten Schritte konnten alle digital mitverfolgen – ob das unser Einzug in das Büro war oder Besichtigungen von Veranstaltungslokalitäten. Heute erreichen uns jeden Tag über die digitalen Kanäle Anfragen, ob und wie man Teil von WIDI sein kann. Diese Anfragen kommen auch zunehmend von Männern. Als Rückmeldung erhalte ich hier, dass unsere Veranstaltungsthemen spannende Digitalthemen und daher geschlechterübergreifend von Interesse sind.

Was war euer erster Meilenstein?

Das „JA“ von unseren ersten Fördermitgliedern RatePay und Accenture, als ich fragte, ob sie sich vorstellen könnten WIDI zu unterstützen.

Gerade im Bereich der Digitalisierung spielt das Ländergrenzen überschreitende Agieren eine immer wichtiger werdende Rolle. Vernetzt ihr Euch auch international mit Frauen?

Hier kann ich nur sagen: Stay tuned. Wir planen Spannendes.

Welche Rolle, glaubst du, spielt die Digitalisierung für Frauen ganz allgemein? Wie und wobei unterstützt sie gerade sie?

Digitalisierung kann ein Karriere-Boost für Frauen sein. Derzeit stellen Unternehmen ihre Strukturen auf den Kopf, definieren neue Positionen und Arbeitsbereiche. Zunehmend sind Fähigkeiten gefragt wie Teamwork, generalistisches Arbeiten, das große Ganze sehen und eine Hands-on-Kultur frei von Hierarchien und schicken Titel. Ich beobachte und erfahre, dass viele Frauen diese Veränderungen aktiv nutzen und gestalten.

Gibt es Bereiche, bei denen Frauen aus deiner Erfahrung heraus die Digitalisierung anders nutzen als die Männer?

Meine Beobachtung ist, dass beide – sowohl Frauen als auch Männer – tradierte Strukturen und Abläufe im Job infrage stellen. Digital denken heißt für mich in erster Linie, groß zu denken. Das beinhaltet Offenheit, Mut und Empathie für das Neue. Die Aufgabe der Unternehmen ist es hier, Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen so zu „empowern“ , dass sie das Neue nicht als Bürde, sondern als Chance begreifen.

Dein Tag war für dich erfolgreich, wenn

…ich Menschen zusammenbringe, die so nie aufeinandergetroffen wären!

Von Alexa Brandt

Autor: Kristina Tewes

Kristina Tewes betreut das Online-Magazin Wir bei ERGO. Bevor sie in die Unternehmenskommunikation von ERGO wechselte, arbeitete sie als Journalistin bei verschiedenen Tageszeitungen. Vor und nach der Arbeit kümmert sie sich um ihre drei Kinder, ihren Mann und ihre Pferde.

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