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Ex-Profi Guido Limbach: „Es war eine komplett andere Fußballwelt“


Vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale

Sport & Sponsoring, 04.02.2019

Es gab eine Zeit, da lebte Guido Limbach, erfolgreicher ERGO Regionaldirektor in Saarbrücken, den Traum vom großen Fußball. In der Bundesligasaison 1986/87 war der Saarländer zweiter Torwart beim FC Homburg. Er sagt: „Aus meiner Profi-Zeit habe ich viel mitgenommen.“

Ex-Fußball-Profi Guido Limbach damals und heute

Homburg im September 1986: Rechts. Links. Auf die Mitte. Und zwischendurch ´mal eine Bogenlampe. Torwarttrainer Stefan Abadjiev sorgt dafür, dass an diesem noch warmen Spätsommer-Trainingstag der Schweiß in Strömen fließt. Die amtierende Nr. 1 im Tor beim FC Homburg heißt Klaus Scheerer. Er ist im Wechsel dran, schaut sich die Paraden des 19-jährigen Guido Limbach an und hält anerkennend den Daumen hoch.

Auf der anderen Spielfeldseite beschäftigt sich Coach Udo Klug und seine Mannschaft gerade mit taktischen Spielzügen. Da ist Jimmy Hartwig, Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit dem HSV, und immer für einen gepflegten Scherz gut. Oder Tom Dooley, der später an der Seite von Jürgen Klinsmann die US-Nationalmannschaft trainierte. Und nicht zu vergessen die polnischen Nationalspieler Andrzej Buncol und Roman Wojcicki.

Traum von der Bundesliga wird wahr

Fliegen. Fangen. Werfen. Damals der Arbeitsalltag von Guido Limbach. „Wir waren eine Leistungsgemeinschaft für die es nur eine Zielsetzung gab: einen Sieg im nächsten Spiel. Als junger Mensch habe ich aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen. Disziplin, Zähigkeit, Ehrgeiz. Durchsetzungskraft. Und die Bereitschaft auf den richtigen Moment zu warten.“ Dieser richtige Moment kam am 15. Spieltag: Trainer Udo Klug wechselte die Nachwuchshoffnung im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ein.

„Es war die 27. Minute und wir lagen schon 0:2 hinten. Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich sehr nervös war, habe aber ein gutes Spiel gemacht und keinen Treffer mehr kassiert. Wir waren nah dran. Aber am Ende ging das Spiel knapp mit 1:2 verloren.“ Der Traum als Bundesligaspieler auf dem Platz zu stehen, wurde wahr. „Leider sind es nicht mehr Spiele geworden. Immer hat nur ein Tick, eine Kleinigkeit gefehlt. Und der wichtige Faktor Zufall, von dem andere Nachwuchstorhüter profitiert haben, den gab es für mich nicht.“ Und so saß der Rookie auch beim DFB-Pokal-Hit des FC Homburg gegen die großen Bayern aus München (1:3) im Oktober 1986 nur auf der Bank.

Am Talent hat es sicher nicht gefehlt. Guido Limbach war als Nachwuchskicker im wahrsten Sinne ein Überflieger. Er absolvierte Sichtungslehrgänge zur Schülernationalmannschaft unter anderem mit den späteren Weltmeistern Bodo Illgner und Stefan Reuter. Er hütete das Tor der Saarlandauswahl. Und bei Borussia Neunkirchen avancierte Limbach schon mit 17 Jahren zum Stammtorhüter. In der Oberliga, damals Liga 3, machte er sich durch starke Leistungen auch bei den Scouts der Bundesliga einen Namen.

Irgendwann klingelte das Telefon. Der FC Homburg war dran. „Ich brauchte nicht lange zu überlegen. Auch deshalb, weil Homburg nur ein paar Kilometer von meinem Heimatort entfernt liegt.“ Mannschaftskollegen wie Horst Ehrmanntraut, Tom Dooley und Uwe Freiler kamen ebenfalls aus der Region. „Heute kaum vorstellbar. Es war damals eben eine komplett andere Fußballwelt“, ist er sich sicher. „Das Spiel ist viel schneller und athletischer geworden. Und Bundesligatorwarte müssen heute technisch richtig gute Fußballer sein“, schmunzelt er.

Fußball und Versicherung – es gibt so viele Parallelen

Neben dem Hochleistungssport begann der 17-Jährige 1984 eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei einer Agentur der damaligen Hamburg-Mannheimer. „Paul Georg war Generalagenturinhaber in Neunkirchen, großer Fußballfan und glühender Unterstützer der dortigen Borussia. Das passte also perfekt zusammen.“ Wie wichtig dieser Schritt damals war, muss man heute nicht weiter beschreiben. Damit spielte der junge Mann quasi einen Steilpass in die Zukunft. 2019 feiert der 52-Jährige bei ERGO sein 35-jähriges Jubiläum.

Das DFB-Pokal-Sponsoring von ERGO bezeichnet der RD-Chef als etwas „das unserer Marke noch mehr Bekanntheit und Dynamik gibt. Und das ist natürlich gut für uns vor Ort.“ Guido Limbach unterstreicht, „dass es zwischen Leistungsfußball und Versicherungsvertrieb sehr viele Parallelelen gibt“. Deshalb fragt er in Vorstellungsgesprächen auch gern ´mal nach sportlichen Aktivitäten des Bewerbers. „Sportler lernen es Leistung kontinuierlich abzurufen. Für sie ist Teamplay oft sehr wichtig. Und das brauchen wir im Vertrieb natürlich auch.“ Als Führungskraft sieht er sich selbst hingegen eher in der Rolle des Coaches. „Taktik heißt bei uns Strategie. Es geht darum das Team gut einzustellen und es von jedem Jahr aufs nächste weiter zu entwickeln. Das ist und bleibt mein Ziel.“ 

Guido Limbach tippt das DFB-Pokal-Achtelfinale:

 Hamburger Sportverein – 1. FC Nürnberg     2 : 1 
 FC Heidenheim – Bayer Leverkusen   1 : 3
 FC Schalke 04 – Fortuna Düsseldorf  2 : 1
 Holstein Kiel – FC Augsburg         1 : 0
 Hertha BSC Berlin – FC Bayern München      1 : 3
 MSV Duisburg – SC Paderborn      1 : 0
 Borussia Dortmund – SV Werder Bremen   4 : 1
 RB Leipzig – VfL Wolfsburg  2 : 0

Autor: Lothar Grimm

Lothar Grimm ist Redakteur innerhalb der ERGO Unternehmenskommunikation und schreibt Beiträge für Zeitschriften, Online-Medien und unser Magazin Wir bei ERGO. Schon während seines Publizistik-Studiums arbeitete der Norddeutsche u. a. für den NDR, RTL und Zeitschriftenverlage und war danach als Unternehmensjournalist für die Krombacher Brauerei tätig.

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