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DFB-Pokal: David gegen Goliath in Paderborn


Sport & Sponsoring, 01.02.2018

Der DFB-Pokal schreibt regelmäßig tolle Geschichten und lässt hin und wieder auch mal kleine Mannschaften vom ganz großen Coup träumen. Darauf setzt auch Drittligist SC Paderborn im Viertelfinale gegen den großen FC Bayern München. Doch die Paderborner selbst glauben vor dem Pokalhit kaum an ein Wunder – die Bayern-Fans in Ostwestfalen sind dagegen siegessicher. Ein Besuch vor Ort.

„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze" – dieser Slogan soll unterklassigen Teams Hoffnung machen, in einem einzigen Spiel einen Bundesligisten aus dem DFB-Pokal werfen zu können. Für den SC Paderborn könnte die Aufgabe im Viertelfinale am sechsten Februar aber gar nicht schwieriger sein. Zu Gast in Ostwestfalen ist nämlich kein geringerer Gegner als der FC Bayern München.

Stimmung in Paderborn ist verhalten

Die Stimmung in Paderborn ist dementsprechend verhalten. Fragt man die Fans in der Innenstadt und in den Kneipen, so rechnen viele mit einer klaren Niederlage. „Unsere Jungs spielen in der dritten Liga super Fußball“, sagt der Paderborner Peter Kusnierz. Aber an einen Sieg seines Teams kann er nicht recht glauben. „Es ist überhaupt eine tolle Leistung, dass wir es im Pokal so weit geschafft haben.“ Sein Tipp: 1:5 – aus Paderborner Sicht.

Immerhin: Wegen der Knappheit an Pokalkarten rechnen die Bars und Kneipen in der Stadt mit vollem Haus. „Hier wird richtig was los sein“, sagt Ralf Selle, Wirt der Bar „Zum Ölberg“. Überhaupt sei es ein besonderes Erlebnis gegen die großen Bayern zu spielen. „Aber wir haben da keine Chance“, glaubt Selle. Der einzige Hoffnungsschimmer aus seiner Sicht: Die frühe Anstoßzeit (18:30 Uhr). „Da sind die Bayern vielleicht noch gar nicht richtig wach“, erklärt Selle und schmunzelt.

„Wir hauen das Beste raus“, ergänzt SCP-Fan Heike Brinkmann. Doch obwohl sie an ihre Mannschaft und den guten Fußball glaubt, rechnet auch sie mit einem Sieg der Bayern: „Die gewinnen 3:1.“ Walter Ilking sieht das anders. „Die Bayern können auch mal einen schlechten Tag haben und wir einen guten“, mutmaßt er. „Ich glaube an einen knappen 2:1-Erfolg für uns“, sagt er dann und lacht.

Bayern-Fans in Paderborn siegessicher

Viel mehr zu lachen haben aber wohl die Bayern-Fans, die es auch in der ostwestfälischen Stadt Paderborn gibt. Einige haben sich sogar zu einem Münchener Fanclub zusammengeschlossen. Es sind die Paderbazis. „Nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2012 habe ich mit meinen Brüdern den Fanclub gegründet“, erzählt Juca Durrant, erster Vorsitzender des Clubs. „Pader“ steht im Vereinsnamen für die Herkunft Paderborn, „Bazis“ als Abkürzung für Bayern.

Mittlerweile zählen die Paderbazis 45 Mitglieder – plus Labrador-Border-Collie-Mischling Thiago, benannt nach Bayerns spanischem Mittelfeldstar. „Der Hund ist genauso filigran am Ball“, sagt Paderbazi Benjamin Scholz und lacht. Scholz ist seit seinem sechsten Lebensjahr eingefleischter Bayern-Fan. Die Leidenschaft für den Rekordpokalsieger hat er von seinem Vater geerbt, sagt er. Vor dem „Heimspiel“ für die Paderbazis im Pokal gegen Paderborn ist ihm nicht bange. „Bayern wird die Paderborner nicht auf die leichte Schulter nehmen“, glaubt der 28-Jährige. Deswegen ist er sich auch sicher: „Wir werden das Spiel gewinnen – und zwar zweistellig mit 11:1!“

Bayern-Ausscheiden? „Dann gewinnt Paderborn den Pokal“

Diesen Optimismus teilen bei den Paderbazis allerdings nicht alle. „Das wird viel knapper“, meint Juca Durrant. „Es wird ein hartes Spiel, denn die Paderborner wollen unbedingt was reißen.“ Ganz Deutschland werde in diesem Spiel hinter dem Underdog stehen. „Darum werden die Tore erst in der zweiten Hälfte fallen“, glaubt Durrant. Sein Tipp: 2:0 für seine Bayern.

Doch was wäre eigentlich, wenn der große Favorit Bayern München überraschenderweise doch aus dem Pokal ausscheiden würde? „Das wäre für die Paderborner natürlich schön“, sagt Juca Durrant. Der Bayern-Fan würde ihnen auch die Daumen drücken, dass sie den Pokal holen. „Dann wären wir immerhin gegen den späteren Pokalsieger rausgeflogen“, ergänzt der 29-Jährige und lacht.

ERGO Vetriebspartner Ulrich Ebner:

Seit 2002 lebt Ulrich Ebner in Paderborn und hat seit 2008 seine ERGO-Hauptagentur in der Stadt. Mit dem Aufstieg des SC Paderborn in die zweite Bundesliga im Jahr 2004 wuchs auch bei Ebner die Fußballleidenschaft für den Club. Seit 2009 ist er sogar Vereinsmitglied. „Ich habe mittlerweile eine Dauerkarte und besuche jedes Heimspiel“, sagt der gebürtige Schwarzwälder. Auch nach den Abstiegen des SC Paderborn hat Ebner seine Mitgliedschaft nie aufgegeben.

Die bisherige Pokalsaison seiner Paderborner findet Ebner fantastisch: „Ins Viertelfinale zu kommen ist Vereinsrekord, das gab es noch nie.“ Der Club sei bisher häufig in den ersten beiden Runden ausgeschieden. Darum sei das Abschneiden dieses Jahr auch aus finanzieller Hinsicht ein Segen für den Verein. „Die Prämien tun dem Club natürlich gut.“

Das Pokalspiel gegen Bayern München werde in der Stadt eher pessimistisch gesehen. „Die Clubverantwortlichen waren eher geschockt“, erzählt Ebner. „Sie hatten sich ein einfacheres Los gewünscht.“ Gegen die Bayern habe niemand Illusionen. „Trotzdem werden die Paderborner natürlich alles versuchen“, glaubt Ebner. „Alle sind jetzt schon fokussiert auf dieses Spiel.“ Und auch der ERGO Vertriebspartner in Paderborn wird sich den Pokalhit im Stadion anschauen. „Unsere Fans werden sich eine tolle Choreografie für das Spiel einfallen lassen“, sagt Ebner, der trotz aller Schwierigkeit an einen guten Ausgang für seinen SC Paderborn glaubt. „Warum sollen wir nicht einfach mal für eine ganz dicke Überraschung sorgen?“, fragt er. Sein Tipp: 2:1 für den SC Paderborn.

Von Benjamin Esche

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